Tierlexikon
Erfahren Sie Spannendes über unsere Tiere
Sie wollen mehr über die tierischen Zoobewohner erfahren? Hier finden Sie eine Auswahl aus unseren über 2.600 Tieren.
Spitzmaus-Langzüngler, Hybridbär oder Schwarzschwanz-Präriehund: Manche Tiere haben kuriose Namen. Damit Sie Ihr Lieblingstier finden, haben wir beispielsweise die Spitzmaus-Langzüngler unter "Fledermäuse" abgespeichert oder den Hybridbären unter "Bär". Im Titel finden Sie in Klammern den konkreten Namen der Tierart sowie den wissenschaftlichen Namen. Es sind nicht alle 285 Arten, die in unserem Zoo leben, im Lexikon aufgeführt - aber die beliebtesten und außergewöhnlichsten finden Sie hier!
A
B
Bär (Schwarzbär: Ursus americanus)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Bären
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 1,5 bis 1,8 Meter, Schulterhöhe bis 100 Zentimeter
Gewicht: rund 100 Kilogramm
Nahrung: Allesfresser, davon 3/4 pflanzlicher Anteil. Gras, Kräuter, Wurzeln, Beeren, Früchte, Insekten, Fische, Säugetiere, Vögel, auch häufig Aas
Vorkommen: Kanada, USA, auch Alaska und nördliches Mexiko
durchschnittliche Lebenserwartung: 10 - 30 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Schwarzbären können sehr gut auf Bäume klettern. Keineswegs haben diese Bären immer schwarzes Fell - es gibt sie in verschiedenen Brauntönen bis hin zu fast weißen Tieren, die von den Ureinwohnern daher "Geisterbären" genannt werden.
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Im Zoo Osnabrück: in Manitoba
Bison (Waldbison: Bison Bison Athabascae)
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Bisons
Größe: Schulterhöre bis zu 2 Meter
Gewicht: circa 550 Kilogramm (Kuh), circa 1.000 Kilogramm (Bulle)
Nahrung: vor allem Gras und krautige Pflanzen
Vorkommen: in den offenen Wäldern Nordamerikas
durchschnittliche Lebenserwartung: bis zu 20 Jahre in der Wildbahn, bis zu 30 Jahre in menschlicher Obhut
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet
Wie alle Rinderartigen sind auch die Bisons Wiederkäuer. Waldbisons leben in Herden, die allerdings deutlich kleiner sind als die der Präriebisons und nur aus einigen Kühen mit ihrem Nachwuchs bestehen. Die Bullen leben am Rande dieser Gruppen. Die Tiere können bis zu 50 km/h schnell werden, obwohl die Bullen fast eine Tonne Gewicht auf die Waage bringen. Bei der Geburt wiegt ein Kalb zwischen 20 und 30 Kilogramm.
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Im Zoo Osnabrück: Manitoba
Übernehmen Sie eine Patenschaft!
C
Coruro (Spalacopus cyanus)
Ordnung: Nagetiere
Familie: Trugratten
Größe: 11 bis 16 Zentimeter
Gewicht: 60 bis 120 Gramm
Nahrung: pflanzlich, z.B. Schwertlilien- und Zwiebelgewächse
Vorkommen: Chile
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Coruros sind stark an ihr unterirdisches Leben angepasst: Ihre Augen und Ohrmuscheln sind klein und die Nagezähne, die sie zum Graben nutzen, sind lang, breit und stark nach vorn gebogen.
Mehr Infos beim VdZ (Verband deutscher Zoos)
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Im Zoo Osnabrück: im Unterirdischen Zoo
D
Diana-Meerkatze (Cercopithecus diana)
Ordnung: Primaten
Familie: Meerkatzenverwandte
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 40 bis 55 Zentimeter, Schwanzlänge 75 Zentimeter
Gewicht: 5 bis 6 Kilogramm
Nahrung: Früchte, Samen, Blüten, Insekten
Vorkommen: Westafrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 20 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Diana-Meerkatzen leben in Gruppen, die bis zu 30 Tiere umfassen. Dabei gibt es nur ein erwachsenes Männchen - weibliche Jungtiere bleiben in der Regel in der Geburtsgruppe, junge Männchen wandern nach einiger Zeit ab. Diana-Meerkatzen sind sehr wachsam und reagieren auch auf Warnrufe anderer Tiere. Daher suchen viele andere Affenarten die Nähe zu ihnen.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda
Dornschwanzagame (Uromasticinae)
Klasse: Reptilien
Ordnung: Schuppenkriechtiere
Größe: 10 bis 20 Zentimeter, teilweise sogar über 30 Zentimeter
Nahrung: pflanzliche Nahrung, nur die Jungtiere fressen außerdem Insekten
Vorkommen: trockene Gebiete Nordafrikas und Asiens, von Marokko bis nach Afghanistan und Indien
durchschnittliche Lebenserwartung: circa 20 Jahre
Die urzeitlich aussehenden Echsen besitzen einen flachen Körper und einen langen, mit Dornen besetzten Schwanz. Dieser dient den Dornschwanzagamen zur Wasserspeicherung und als Waffe. Die Allesfresser können ihre Farbe wechseln: Morgens ist die Haut dunkler, denn so können sie besser Wärme aufnehmen. Steigt die Körpertemperatur, wird die Haut heller. Die tagaktiven Schuppenechsen verbringen die Mittagshitze in Felsspalten und Höhlen.
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Im Zoo Osnabrück: im Tetra-AquariumÜbernehmen Sie eine Patenschaft!
Drill (Mandrillus leucophaeus)
Familie: Meerkatzenverwandte
Unterfamilie: Backentaschenaffen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 60 bis 70 Zentimeter
Nahrung: überwiegend Früchte
Vorkommen: West- und Zentralafrika
Höchstalter in menschlicher Obhut: 38 Jahre
Gefährdungsstatus: stark gefährdet
Drills besiedeln primäre Regenwälder des Tieflands und der submontanen Stufe bis auf eine Höhe von etwa 1000 Meter und ältere Sekundärwälder. Über die Sozialstruktur der Drills im Freiland ist wenig bekannt. Meist werden sie in von einem Mann dominierten Gruppen von 15 bis 30 Tieren beiderlei Geschlechts angetroffen, wobei auf ein männliches Adulttier etwa zwei weiblich fallen.
Mehr Infos bei Peter Dollingers Zootier-Lexikon.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda
E
Elefant (Asiatischer Elefant: Elephas maximus)
Ordnung: Rüsseltiere
Familie: Elefanten
Größe: Schulterhöhe 2,5 - 3 Meter, Kopf-Rumpf-Länge bis 6,5 Meter
Gewicht: 2.000 - 5.500 Kilogramm
Nahrung: pflanzlich: Gräser, Zweige, Baumrinde
Vorkommen: Graslandschaften, tropische immergrüne Wälder, laubwechselnde Wälder, aber auch Sekundärwälder und Buschland
durchschnittliche Lebenserwartung: bis zu 60 Jahre
Gefährdungsstatus: stark gefährdet
Nach den Afrikanischen Elefanten sind die Asiatischen Elefanten die zweitgrößten Landsäugetiere. Die Tragzeit der Dickhäuter beträgt im Durchschnitt 640 Tage (rund 22 Monate). In der Wildbahn ist die gesamte Population um geschätzte 50 Prozent kleiner ist als vor 60 bis 75 Jahren.
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Im Zoo Osnabrück: im Tal der grauen Riesen
Ente (Moorente: Aythya nyroca)
Klasse: Vögel
Ordnung: Gänsevögel
Größe: Gesamtlänge 38 bis 42 Zentimeter, Flügelspannweite 63 bis 67 Zentimeter
Gewicht: 650 bis 740 Gramm
Nahrung: überwiegend Wasserpflanzen, aber auch kleine Insekten, Schnecken, Larven und Samen
Vorkommen: in über 100 Ländern in Europa, Zentral-, Südwest- und Südasien, Nordafrika, der Sahelregion und dem Sudan
durchschnittliche Lebenserwartung: circa 10 Jahre
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet, in Deutschland vom Aussterben bedroht
Moorenten besiedeln überwiegend flache Seen mit Verlandungszonen. Meistens leben sie paarweise, einzeln oder in kleinen Gruppen und schließen sich nicht zu großen Scharen zusammen. Moorenten sind insgesamt in dunklen Brauntönen gefärbt und wirken eher unauffällig, das hilft ihnen vor allem bei der Tarnung am Gewässerufer.
Mehr Infos bei Peter Dollingers Zootier-Lexikon.
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Im Zoo Osnabrück: Vogelwelten
Erdmännchen (Suricata suricatta)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Mangusten
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 24 - 29 Zentimeter
Gewicht: 620 - 1.000 Gramm
Nahrung: INsekten, Spinnentiere, Reptilien, kleine Vögel und Eier, Früchte, Beeren und Knollen
Vorkommen: Südafrika, Namibia und Botswana
durchschnittliche Lebenserwartung: 8 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Mit einem alter von vier Wochen werden Erdmännchen in der Wildbahn bereits von älteren Tieren mit auf Beutezüge genommen und in verschiedenen Jagdstrategien unterrichtet. Beim Graben können die Raubtiere ihre Ohren verschließen, damit kein Sand hineinkommt. Erdmännchen leben gesellig in großen Familiengruppen. NUr das ranghöchste Weibchen bringt Nachwuchs zur Welt, an dessen Aufzucht sich alle Familienmitglieder beteiligen. Auch alle Aufgaben wie Wachdienst, Jagd oder Bau werden untereinander aufgeteilt.
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Im Zoo Osnabrück: nahe dem Südamerikahaus
Eule (Schnee-Eule: Bubo scandiacus)
Ordnung: Eulen
Familie: Eigentliche Eulen
Größe: Klopf-Rumpf-Länge 55 - 66 Zentimeter, Spannweite 145 - 157 Zentimeter
Gewicht: Männchen etwa 1,7 Kilogramm, Weibchen 2,1 Kilogramm
Nahrung: Lemminge, Wühlmäuse, andere Kleinsäuger, gelegentlich kleine Vögel bis Gänsegröße
Vorkommen: zirkumpolar
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 10 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet (2017 hochgestuft von 'nicht gefährdet')
Anders als die meisten anderen Eulen jagen Schnee-Eulen auch tagsüber. Das Federkleid der Männchen ist beinahe komplett weiß, Weibchen tragen schwarze Flecken und Bänder.
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Im Zoo Osnabrück: in Manitoba
F
Faultier (Zweifingerfaultier: Choloepus didactylus)
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Panzerlose Nebengelenktiere
Unterordnung: Blattfresser
Größe: Kopf-Rumpflänge von 60 bis 64 Zentimetern, der Schwanz ist ein kaum sichtbarer Stummel
Gewicht: circa 9 Kilogramm
Nahrung: überwiegend nährstoff- und energiearme Blätter, aber über das Nahrungspektrum ist wenig bekannt
Vorkommen: Nördliches Südamerika: Brasilien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guyana, Kolumbien, Peru, Surinam und Venezuela
durchschnittliche Lebenserwartung: in menschlicher Obhut bis etwa 25 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Zweifingerfaultiere leben in tropisch-feuchten Wäldern des Tieflands und in Bergwäldern. Sie leben einzeln und sind nachtaktiv. Faultiere haben einen niedrigen Stoffwechsel, eine langsame Verdauung. Durch ihre Bewegungslosigkeit schützen sich die Tiere vor Entkräftung und Fressfeinden. Zur besseren Tarnung vor ihren Feinden wachsen ihnen sogar Algen und Moose im Fell. Diese „Untermieter“ lassen das Faultier nahezu unsichtbar werden. Faultiere sind die einzigen Säugetiere, bei denen sich der Scheitel auf dem Bauch befindet.Dadurch kann das Regenwasser besser ablaufen.
Mehr Infos bei Peter Dollingers Zootier-Lexikon.
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Im Zoo Osnabrück: im SüdamerikahausÜbernehmen Sie eine Patenschaft!
Flamingo (Kubaflamingo: Phoenicopterus ruber)
Klasse: Vögel
Ordnung: Flamingos
Größe: 130 Zentimeter
Gewicht: 2 - 3 Kilogramm
Nahrung: hauptsächlich Kleinkrebse
Vorkommen: weite Teile Mittel- und Südamerikas
durchschnittliche Lebenserwartung: in menschlicher Obhut über 40 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Der Kubaflamingo ist der Flamingo mit der stärksten Gefiederfärbung. Wie alle Flamingos ist der Kubaflamingo seriell monogam, d.h. in der Regel finden sich die Paare neu zusammen. Das Küken schlüpft mit fast weißem Gefieder und ist das erste Lebensjahr grau gefärbt.
Mehr Infos beim VdZ (Verband deutscher Zoos)
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Im Zoo Osnabrück: am Eingang
Flamingo (Chileflamingo: Phoenicopterus chilensis)
Klasse: Vögel
Ordnung: Flamingos
Größe: 105 - 120 Zentimeter
Gewicht: 2,5 Kilogramm
Nahrung: Krebstiere, Wasserinsekten und deren Larven
Vorkommen: westliches Südamerika
durchschnittliche Lebenserwartung: in menschlicher Obhut 30 Jahre
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet
Bis Flamingos voll ausgefärbt sind, dauert es über drei Jahre. Charakteristisch für den Chileflamingo sind die grauen Beine mit rosafarbenem Gelenk. Chileflamingos leben gesellig in großen Schwärmen, zur Brutzeit auch gemischt mit anderen Flamingoarten.
Mehr Infos beim VdZ (Verband deutscher Zoos)
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Im Zoo Osnabrück: am Eingang
Fledermaus (Spitzmaus-Langzüngler)
Ordnung: Fledertiere
Familie: Blattnasen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 5 - 9 Zentimeter, Spannweite 25 Zentimeter
Gewicht: 20 Gramm
Nahrung: Nektar, Blütenstaub, gelegentlich Insekten
Vorkommen: Südmexiko bis Argentinien, Karibik
durchschnittliche Lebenserwartung: bis zu 10 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Spitzmaus-Langzüngler gehören zur Familie der Blattnasen, zur Unterfamilie der Blütenfledermäuse und zur Gattung der Glossophaga. Es gibt fünf verschiedene Arten innerhalb dieser Gattung. Nach einer Tragzeit von mehreren Monaten gebären die Blütenfledermäuse kopfüber hängend ein Jungtier, das rund zwei Monate gesäugt wird. Blütenfledermäuse nehmen Blütennektar mit ihrer langen Zunge auf, die pinselförmige Papillen besitzt. Der Nektar wird so kapillar aufgesaugt. Weil sie wie Kolibris im Fliegen den Nektar aufnehmen, werden Blütenfledermäuse auch „Kolibris der Nacht“ genannt.
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Im Zoo Osnabrück: im Unterirdischen Zoo
Fuchs (Silberfuchs: Vulpes vulpes)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hunde
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 62 - 75 Zentimeter, Schulterhöhe 35 - 45 Zentimeter, Schwanzlänge 30 - 45 Zentimeter
Gewicht: 5 - 7,5 Kilogramm
Nahrung: Tiere aller Art, hauptsächlich Kleinnager, auch Aas, Pflanzenkost, oft Beeren
Vorkommen: Europa, Nord- und Mittelasien, Nordamerika
durchschnittliche Lebenserwartung: 6 - 9 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Der Fuchs jagt auf "Vorrat". Dabei zerlegt er die Beute und vergräbt sie an verschiedenen Stellen. Danach verwischt der Fuchs seine Spuren und kann bei schlechtem Nahrungsangebot auf diese Reserven zurückgreifen.
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Im Zoo Osnabrück: in Kajanaland
Fuchs (Polarfuchs: Vulpes lagopus lagopus)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hundeartige
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 50 - 65 Zentimeter, Schulterhöhe 25 - 30 Zentimeter, Schwanzlänge 28 - 33 Zentimeter
Gewicht: 4,5 - 8 Kilogramm
Nahrung: kleine Säugetiere (Mäuse, Lemminge, Schneehasen, Erdhörnchen), Vögel, Eier, tite Fische, Aas, Beeren
Vorkommen: nördlicher Polarkreis: nördliches Nordamerika, Grönland, nördliches Europa, nördliches Asien
durchschnittliche Lebenserwartung: 4 - 5 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Aus der Familie der Hundeverwandtschaft sind Polrfüchse die Einzigen, die mit dem Fellwechsel die Farbe änern und sich der Jahreszeit anpassen. Im Winter sind sie komplett weiß. Sie haben ein extrem warmes Fell, das sie bei bis zu -80 Grad Celsius warm hält.
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Im Zoo Osnabrück: in Manitoba
G
Geier (Mönchsgeier: Aegypius monachus)
Klasse: Vögel
Ordnung: Greifvögel
Größe: Gesamtlänge von 98 bis 110 Zentimetern, Flügelspannweite von 250 bis 295 Zentimetern
Gewicht: circa 6 bis 12 Kilogramm
Nahrung: überwiegend Aas von mittleren und großen Säugetieren
Vorkommen: Afrika, Südeuropa, Türkei und Asien
durchschnittliche Lebenserwartung: nicht genau bekannt, mehrere Jahrzehnte
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet
Der Mönchsgeier besiedelt – meistens in Einzelpaaren – abgelegene und bewaldete Gebirgslandschaften. Er ernährt sich überwiegend von Aas, wobei er Muskelfleisch gegenüber den Eingeweiden bevorzugt. Da die Brutplätze der Mönchsgeier immer geringer werden und sie unter Umweltgiften – wie zum Beispiel Rattengift – leiden, gehen die Bestände zurück. Aus dem Zoo Osnabrück konnten bereits zwei Jungtiere über Auswilderungsprogramme in Frankreich und Spanien angesiedelt werden.
Mehr Infos bei Peter Dollingers Zootier-Lexikon.
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Im Zoo Osnabrück: VogelweltenÜbernehmen Sie eine Patenschaft!
Giraffe (Netzgiraffe: Giraffa camelopardalis reticula)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Giraffen
Größe: 4,5 - 5,8 Meter, Schwanzlänge 100 Zentimeter
Gewicht: 800 - 1500 Kilogramm
Nahrung: Blätter, Triebe, Knospen, Gräser, Kräuter
Vorkommen: Östliches Afrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 28 - 30 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Die Giraffe ist das höchste lebende Landsäugetier und kann fast 6 Meter groß werden, Giraffen haben aber, wie fast alle Säugetiere, nur sieben Halswirbel. Jeder Wirbel kan bis zu 25 Zentimeter lang sein.
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Im Zoo Osnabrück: in Samburu
Graumull (Riesengraumull: Fukomys mechowi)
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Nagetiere
Größe: Kopf-Rumpflänge 13 bis 26 Zentimeter, Schwanzlänge 2,3 bis 3,3 Zentimeter
Gewicht: 250 bis 440 Gramm
Nahrung: überwiegend Wurzelknollen, teilweise auch Würmer und Käferlarven
Vorkommen: südliches Zentralafrika
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 10 bis 20 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Der Riesengraumull lebt wie der Nacktmull “unter Tage”. In unterschiedlichen Böden in Busch- und Akazien-Savannen gräbt er seine Gänge und lebt dort in Kolonien von bis zu 20 Tieren. Der Graumull kann sich in den dunklen Gängen am Erdmagnetfeld orientieren.
Mehr Infos bei Peter Dollingers Zootier-Lexikon.
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Im Zoo Osnabrück: VogelweltenÜbernehmen Sie eine Patenschaft!
H
Hyäne (Tüpfelhyäne: crocuta crocuta)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hyäne
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 125 - 160 Zentimeter, Schulterhöhe 75 - 90 Zentimeter
Gewicht: 40 - 86 Kilogramm
Nahrung: Säugetiere, auch Aas
Vorkommen: Afrika südlich der Sahara
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 20 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Hyänen gehören trotz ihres hundeähnlichen Aussehens zu den katzenartigen Raubtieren. Unter den afrikanischen Säugetieren haben Hyänen eine der lautesten Stimmen. Am bekanntesten ist ihr "Lachen", das bei Erregung zu hören ist. Die Tüpfelhyäne spielt in den Natur-Religionen vieler afrikanischer Völker eine große Rolle.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda
I
Igeltanrek (Kleiner Igeltanrek: Echinops telfairi)
Ordnung: Tanrekartige
Familie: Tanreks
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 13 - 18 Zentimeter
Gewicht: ca. 150 Gramm
Nahrung: Insekten, sehr kleine Wirbeltiere, gelegentlich Früchte
Vorkommen: Madagaskar
durchschnittliche Lebenserwartung: 6 - 9 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Der Kleine Igeltanrek lebt endemisch auf Madagaskar. er ist tolerant gegenüber Artgenossen, die Trockenstarre verbringen sie gelegentlich paarweise, gehen aber allein auf Nahrungssuche.
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Im Zoo Osnabrück: im Unterirdischen Zoo
Impala (Aepyceros melampus)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Hornträger
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 110 - 150 Zentimeter, Schulterhöhe 75 - 95 Zentimeter
Gewicht: 40 - 65 Kilogramm
Nahrung: Gräser, Laub, Blüten, Früchte
Vorkommen: Südwest- und Ostafrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 12 - 15 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Die für Impalas typischen Luftsprünge dienen der Orientierung. Außerdem halten sie so Ausschau nach Feinden. Impalas können bis zu 11 Meter weit und 3 Meter hoch springen. Nur die Impala-Böcke tragen Hörner, diese können allerdings eine Länge von bis zu 75 Zentimeter erreichen.
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Im Zoo Osnabrück: in Samburu
J
K
Kirk-Dikdik (Madoqua kirkii)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Hornträger
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 50 - 60 Zentimeter, Schulterhöhe 35 - 40 Zentimeter
Gewicht: 5,5 Kilogramm
Nahrung: Blätter, Knospen, Triebe
Vorkommen: Teile von Somalia, Kenia, Tansania, Namibia, Angola
durchschnittliche Lebenserwartung: 10 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Der Kirk-Dikdik ist die kleinste Antilopenart Afrikas. Zum Schutz vor Hitze können sie die Atemluft in der berlängerten Nase kühlen. Aufgrund ihrer Nasenform werden sie auch Zwergrüssel-Dikdiks genannt.
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Im Zoo Osnabrück: in Samburu
Klammeraffe (Braunkopfklammeraffe: Ateles fusciceps robustus)
Ordnung: Primaten
Familie: Klammerschwanzaffen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 39 - 54 Zentimeter, Schwanzlänge 60 - 80 Zentimeter
Gewicht: 8 - 9 Kilogramm
Nahrung: hoher Fruchtanteil, Blätter, Blüten, Samen, Insekten, Pilze
Vorkommen: Kolumbien
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 25 Jahre
Gefährdungsstatus: vom Aussterben bedroht
Klammeraffen haben nur vier Finger an der Hand - als Anpassung an das Schwinghangeln, mit dem sie sich fortbewegen, fehlt ihnen der Daumen. Die Weibchen besitzen eine stark verlängerte Scheidenröhre, sodass sie oft für Männchen gehalten werden. Der Penis ist eher unscheinbar.
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Im Zoo Osnabrück: am Unterirdischen Zoo
Kranich (Jungfernkranich: Anthropoides virgo)
Ordnung: Kranichvögel
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 90 - 100 Zentimeter, Spannweite 165 - 185 Zentimeter
Gewicht: 2,5 Kilogramm
Nahrung: Sämereien, Früchte, Beeren, Insekten
Vorkommen: Südosteuropa bis Zentralasien, überwintern in Afrika
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Jungfernkraniche sind die kleinsten lebenden Kraniche. Schon zur Zeit der alten Römer wurden sie als Haustiere gehalten. In der Mongolei und in Indien gelten sie als Glücksbringer.
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Im Zoo Osnabrück: bei Samburu
Kranich (Paradieskranich: Anthropoides paradiseus)
Ordnung: Kranichvögel
Familie: Kraniche
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 110 - 120 Zentimeter, Spannwite 180 - 200 Zentimeter
Gewicht: 4,5 - 5,5 Kilogramm
Nahrung: Getreidekörner, Samen, Insekten, kleinere Wirbeltiere (Mäuse, Frösche, Reptilien)
Vorkommen: Südafrika, Namibia
durchschnittliche Lebenserwartung: 30 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Die Federn an den Kopfseiten der Paradieskraniche verlängern sich in der Paarungszeit und das Paar führt laute Rufduelle aus. Weil Paradieskraniche auch auf den Äckern der Bauern die Samen fraßen, galten sie lange bei den afrikanischen Landwirten als Schädlinge.
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Im Zoo Osnabrück: im Tal der grauen Riesen
Kudu (Großer Kudu: Tragelaphus strepsiceros)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Hornträger
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 180 - 245 Zentimeter, Schulterhöhe 100 - 150 Zentimeter
Gewicht: 180 - 310 Kilogramm
Nahrung: Triebe, Blätter, Blüten, Gräser, Kräuter, Früchte
Vorkommen: Zentral-, Ost- und Südafrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 8 - 15 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Unter günstigen Bdingungen können Große Kudus ihren Wasserbedarf aus der Feuchtigkeit ihrer Nahrung decken. Mit einer SChulterhöhe von bis zu 150 Zentimetern sind sie eine der größten Antilopenarten Afrikas. Müssen Große Kudus in der Wildbahn vor Löwen fliehen, können sie bis zu 2 Meter hohe Sprünge machen.
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Im Zoo Osnabrück: in Samburu
Kudu (Kleiner Kudu: Tragelaphus imberbis)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Hornträger
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 160 - 175 Zentimeter, Schulterhöhe 100 Zentimeter
Gewicht: 60 - 100 Kilogramm
Nahrung: Laub, seltener GRäser, Kräuter, Früchte
Vorkommen: Äthiopien, Südsudan, Somalia, Tansania, Uganda
durchschnittliche Lebenserwartung: 15 Jahre
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet
Kleine Kudus verharren bei Gefahr zunächst reglos im Dickicht und treten dann plötzlich mit weiten Sprüngen die Flucht an. Weibchen haben eine etwas andere Fellfärbung als Männchen, sind kleiner und besitzen keine Halsmähne.
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Im Zoo Osnabrück: im Tal der grauen Riesen
L
Löwe (Panthera leo)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Katzen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 140 - 190 Zentimeter, Schulterhöhe 80 - 110 Zentimeter
Gewicht: 120 - 250 Kilogramm
Nahrung: Säugetiere unterschiedlicher Größe
Vorkommen: Östliches Afrika südlich der Sahara
durchschnittliche Lebenserwartung: 12 - 15 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Die Weibchen des Rudels jagen gemeinsam Säugetiere unterschiedlicher Größe, hautsächlich Antilopen. Dabei treiben einige Weibchen das Tier, andere liegen auf der Lauer und töten es mit einem gezielten Nackenbiss. Als einzige Raubkatzen leben Löwen gesellig in Rudeln, die aus einem Männchen, mehreren Weibchen und Jungtieren bestehen.
Mehr Infos beim VdZ (Verband deutscher Zoos)
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Im Zoo Osnabrück: in Samburu
Luchs (Europäischer Luchs: Lynx lynx lynx)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Katzen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 80 -120 Zentimeter, Schulterhöhe 75 Zentimeter
Gewicht: 15 - 35 Kilogramm
Nahrung: kleine und mittelgroße Säuger, Vögel
Vorkommen: Karpaten und Mitteleuropa
durchschnittliche Lebenserwartung: ca. 15 Jahre
Gefährdungsstatus:
Luchse decken große Beutetiere mit Zweigen und Blättern ab und kehren über mehrere Tage zurück, um von der Beute zu fressen. Ohrpinsel, Backenbart und Schnurrhaare der Luchse fungieren als Schalltrichter und können daher eine Maus sogar aus 500 Metern Entfernung orten. Die Augen des Luchses sind sechsmal empfindlicher als das menschliche Auge.
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Im Zoo Osnabrück: in Kajanaland
M
Mähnenwolf (Chrysocyon brachyurus)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hundeartige
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 125 Zentimeter, Schulterhöhe 85 - 90 Zentimeter
Gewicht: 20 - 30 Kilogramm
Nahrung: Kleintiere, Insekten, Pflanzenteile, Früchte, Beeren
Vorkommen: Ostbolivien, Brasilien, Paraguay, Nordargentinien
durchschnittliche Lebenserwartung: 12 - 17 Jahre
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet
Als einzige Hundeart bewegt sich der Mähnenwolf im energiesparenden Passgang vorwärts. Er ist kein Hetzjäger, sondern ergreift seine Beute von oben her zuschnappend im Sprung. Die großen Ohren kennzeichnen ihn als hervorragend hörenden Insektenfänger. Mähnenwölfe leben paarweise zusammen.
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Im Zoo Osnabrück: im Südamerika-Areal
N
Nacktmull (Heterocephalus glaber)
Ordnung: Nagetiere
Unterordnung: Stachelschweinverwandte
Familie: Sandgräber
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 8 - 9 Zentimeter, Schulterhöhe 3 - 4 Zentimeter
Gewicht: 30 - 80 Gramm
Nahrung: Pflanzenknollen
Vorkommen: Ostafrika, Äthiopien, Somalia, Kenia
durchschnittliche Lebenserwartung: 10 - 12 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Als einzige Säugetiere leben Nacktmulle in einer Kolonie mit einer Königin. Jedes Tier hat eine feste Aufgabe, es gibt zum beispiel Arbeiter und Verteidiger. Ihre Erdgänge bauen sie in Fließbandarbeit. Sie können sich vorwärts und rückwärts gleich schnell fortbewegen. Nacktmulle können ihre Schmerzen abstellen.
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Im Zoo Osnabrück: im Unterirdischen Zoo
Nandu (Rhea americana)
Ordnung: Laufvögel
Familie: Nandus
Gattung: Nandus
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 140 - 170 Zentimeter, Rückenhöhe circa 1 Meter
Gewicht: 20 - 25 Kilogramm
Nahrung: Gräser, Kräuter, Früchte, Insekten, Kleintiere
Vorkommen: Argentinien, Uruguay, Nordost-Brasilien
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 20 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Nandu-Eier sind 12 mal so groß wie Hühnereier und rund 600 Gramm schwer. Die Flügelspannweite der Laufvögel beträgt beträgt bis zu 2,5 Metern. Nandus sind gute Schwimmer.
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Im Zoo Osnabrück: im Südamerika-Areal
Nasenbär (Nasua nasua)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Kleinbären
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 43 - 66 Zentimeter, Schulterhöhe 30 Zentimeter, Schwanzlänge 42 - 68 Zentimeter
Gewicht: 5 - 6 Kilogramm
Nahrung: Allesfresser
Vorkommen: Südamerika bis Nordargentinien
durchschnittliche Lebenserwartung: 14 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Nasenbären sind am Boden flink, sind aber auch sehr geschickte Kletterer. Sie haben starke Arme und Beine. Um einen Baum hochzuklettern, umarmen sie den Stamm und krallen sich in der Rinde fest. Mit wenigen Zügen können sie sich hochziehen. Wenn sie einen Stamm herunterklettern wollen, machen sie dies genauso – mit dem Kopf voran. Mit ihrem langen Schwanz, der fast 70 Zentimeter lang werden kann, halten sie beim Klettern das Gleichgewicht. Bewegen sich Nasenbären am Boden, strecken sie ihren Schwanz senkrecht in die Höhe.
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Im Zoo Osnabrück: im Südamerika-Aeal
Nashorn (Breitmaulnashorn: Ceratotherium simum simum)
Ordnung: Unpaarhaarhufer
Familie: nashörner
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 360 - 375 Zentimeter, Schulterhöhe 160 - 200 Zentimeter
Gewicht: 2 - 2,5 Tonnen
Nahrung: Gräser
Vorkommen: südliches Afrika
durchschnittliche Lebenserwartung: bis 45 Jahre
Gefährdungsstatus: potenziell gefährdet
Das Nashorn hatkaum natürliche Feinde, steht aber dennoch kurz vor der Ausrottung. Wegen seines Horns, dem abergläubische Menschen heilende und potenzsteigernde Wirkung unterstelen, wird es trotz verstärkter Schutzmaßnahmen gewildert. Breitmaulnashörner können schlecht sehen, dafür aber umso besser hören.
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Im Zoo Osnabrück: im Tal der grauen Riesen
Nerz (Europäischer Nerz: Mustela lutreola)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Marder
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 28 - 43 Zetimeter, Schwanzlänge 12 - 19 Zentimeter
Gewicht: 400 - 900 Gramm
Nahrung: Kleine Säugetiere, Fische, Amphbien, Vögel, Krebse und Wasserinsekten
Vorkommen: Frankreich, Nordspanien, Russland, Donaudelta
durchschnittliche Lebenserwartung: bis 10 Jahre
Gefährdungsstatus: vom Aussterben bedroht
Ursprünglich war der Europäische Nerz in ganz West-, Mittel- und Osteuropa verbreitet. Mittlerweile leben nur noch kleine Bestände in Osteuropa, Frankreich und Spanien. Der Europäische Nerz ist in der ersten Hälfte des 20- Jahrhunderts vor allem durch die Verschlechterung des Lebensraums und des Nahrungsangebots ausgestorben. Der Zoo Osnabrück unterstützt den Verein Euronerz zur Erhaltung des Europäischen Nerzes.
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Im Zoo Osnabrück: in Kajanaland
O
Orang-Utan (Borneo Orang-Utan: Pongo pygmaeus)
Ordnung: Primaten
Familie: Menschenaffen
Größe: Standhöhe 110 - 140 Zentimeter, Kopf-Rumpf-Länge 100 150 Zentimeter
Gewicht: 30 - 100 Kilogramm
Nahrung: Früchte, Blüten, Blätter, Triebe, Insekten
Vorkommen: Borneo
durchschnittliche Lebenserwartung: 35 Jahre
Gefährdungsstatus: stark gefährdet
Orang-Utans sind perfekt an ein Leben auf Bäumen angepasst: Dank ihrer Spannweite von bis zu 2,50 Metern und ihren sehr langen Fingern können sie gut durch Äste klettern. In den Bäumen bauen sie sich jeden Abend ein Schlafnest aus Zweigen. Orang-Utan bedeutet auf Malaysisch "Waldmensch".
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Im Zoo Osnabrück: in Angkor Wat
P
Panda (Kleiner Panda: Ailurus fulgend fulgens)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Kleine Pandas
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 50 - 70 Zentimeter, Schulterhöhe 28 Zentimeter
Gewicht: 4 -6 Kilogramm
Nahrung: vorrangig Bambustriebe (80%), Gräser, Wurzeln, Beeren, Früchte, auch Insekten, Eier, Jungvögel,Kleinnager
Vorkommen: Nepal, Indien, BUtan, Myanmar, China
durchschnittliche Lebenserwartung: 10 Jahre
Gefährdungsstatus: stark gefährdet
Kleine Pandas werden in der chinesischen Sprache als "Feuerfuchs" bezeichnet. Der Name leitet sich aber aus dem Nepalesischen für "Bambusesser" ab. Wie die Großen Pandas haben die Kleinen (oder auch Roten) Pandas eine Art sechsten Finger (falschen Daumen), der beim Greifen und Abstreifen von Bambusblättern hilfreich ist. Sie trinken, indem sie ihre Pfoten ins Wasser tauchen und anschließend ablecken.
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Im Zoo Osnabrück: in Angkor Wat
Pelikan (Rosapelikan Pelecanus onocrotalus)
Ordnung: Ruderfüßer
Familie: Pelikane
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 175 Zentimeter
Gewicht: 9 - 14 Kilogramm
Nahrung: Fische, Krebse
Vorkommen: Südliches Europa, südliches Asien, Afrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 40 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Pelikane zählen zu den größten flugfähigen Vögeln. Pro Tag braucht ein Pelikan rund 1 Kilogramm Fisch - den kan er mit dem kescherartigen Schnabel aus dem Wasser schöpfen. Der Schnabelsack umfasst bis zu 13 Liter Wasser. Rosapelikane erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern.
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Im Zoo Osnabrück: in den Wasserwelten
Pinguin (Humboldtpinguin: Spheniscus humboldti)
Ordnung: Pinguine
Größe: 68 Zentimeter
Gewicht: 4 - 5 Kilogramm
Nahrung: Fische, Tintenfische, Krebse
Vorkommen: Westküste Südamerikas, Chile, Peru
durchschnittliche Lebenserwartung: ca. 30 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Humboldtpinguine erreichen im Wasser eine Geschwindigkeit von bis zu 36 Stundenkilometern, im Durchschnitt schwimmen sie rund 10 Stundenkilometer schnell. Ihre Geschlechtsreife erreichen sie mit 4 Jahren.
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Im Zoo Osnabrück: in den Wasserwelten
Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus pictus)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Schweine
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 100 - 150 Zentimeter, Schulterhöhe 55 - 80 Zentimeter, SChwanzlänge 30 - 45 Zentimeter
Gewicht: 45 - 120 Kilogramm
Nahrung: Wurzeln, Knollen, Früchte, Aas, Kleintiere, Insekten
Vorkommen: Afrika, südlich der Sahara
durchschnittliche Lebenserwartung: 15 - 20 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Pinselohrschweine sind nachtaktiv und verbringen den Tag in Höhlen, die sie selber graben. Sie können sehr gut schwimmen und sogar tauchen.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda und im Tal der grauen Riesen
Präriehund (Schwarzschwanz-Präriehund: Cynomys ludovicanus)
Ordnung: Nagetiere
Familie: Hörnchen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 28 - 35 Zentimeter, Schwanzlänge 8 - 11 Zentimeter
Gewicht: 900 - 1400 Gramm
Nahrung: Gräser, Kräuter, Knollen, Wurzeln
Vorkommen: Nordamerika
durchschnittliche Lebenserwartung: über 8 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Präriehunde müssen nicht trinken - sie decken ihren Flüssigkeitsbedarf über die Nahrung. Rund im ihren Bau halten sie das Gras kurz, um so einen perfekten Überblick zu haben. Ein Männchen lebt mit mehreren Weibchen in einer Familie zusammen. Einmal im Jahr kommen nach einer Tragzeit von circa 35 Tagen ein bis sechs Jungtiere zur Welt.
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Im Zoo Osnabrück: im Unterirdischen Zoo
R
Rentier(Rangifer tarandus)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Hirsche
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 120 - 220 Zentimeter, Schulterhöhe 85 - 140 Zentimeter, schwanzlänge 7 - 21 Zentimeter
Gewicht: 60 - 320 Kilogramm
Nahrung: Flechten, Gräser, Kräuter, Laub, Zweige, Früchte, Pilze, gelegentlich auch tierische Kost
Vorkommen: Nördliches Nordamerika und nördliches Eurasien
durchschnittliche Lebenserwartung: 10 - 15 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Rentiere sind die einzige Hirschart, bei der beide GEschlechter ein Geweih tragen. Das Geweih kann bei den Männchen bis zu 130 Zentimeter große werden und bis 15 Kilogramm wiegen. Weibchen werfen ihr Geweih im Frühjahr ab, Männchen im Winter.
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Im Zoo Osnabrück: in Kajanaland
Rotbüffel (Syncerus caffer nanus)
Ordnung: Paarhufer
Familie: Hornträger
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 230 Zentimeter, Schulterhöhe 120 Zentimeter, Schwanzlänge 70 - 90 Zentimeter
Gewicht: 350 - 400 Kilogramm
Nahrung: Laub, Kräuter, Gräser
Vorkommen: West- und Zentralafrika
durchschnittliche Lebenserwartung: circa 25 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Die fransenartigen Ohrbüschel sind ein charakteristisches Merkmal für den Rotbüffel. Anders als beim Kaffernbüffel wachsen seine Hörner flach nach hinten. Die Kälber kommen mit einem flauschigen, goldenen Fell zur Welt, das mit zunehmendem Alter in das namensgebende Rotbraun wechselt.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda
S
Sandkatze (Felis margarita margarita)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Katzen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 40 - 55 Zentimeter, Standhöhe 25 - 30 Zentimeter
Gewicht: 1,5 - 3,5 Kilogramm
Nahrung: Nagetiere, Reptilien, Vögel, Insekten
Vorkommen: Arabische HAlbinsel, Ägypten, Israel
durchschnittliche Lebenserwartung: 8 - 10 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet (2016 von potenziell gefährdet heruntergestuft)
Sandkatzen sind in der Lage, ihren Wasserbedarf nur über die Nahrung zu decken. Ihre Fußsohlen sind dicht behaart und bilden eine Isolationsschicht gegen den heißen Sand. Nachts machen sie Jagd auf Vögel, Reptilien und Insekten.
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Im Zoo Osnabrück: im Tal der grauen Riesen
Schimpanse (Westafrikanischer Schimpanse: Pan troglodytes verus)
Ordnung: Primaten
Familie: Menschenaffen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 65 - 95 Zentimeter, Standhöhe 100 - 160 Zentimeter
Gewicht: 30 - 65 Kilogramm
Nahrung: Früchte, Blüten, Blätter, Samen, Rinde, höherer Fleischanteil als bei anderen Menschenaffen: Insekten, Wirbeltiere
Vorkommen: Westafrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 30 - 40 Jahre
Gefährdungsstatus: vom Aussterben bedroht (2016 von 'stark gefährdet' hochgestuft)
Schimpansen können Werkzeuge herstellen, um an Futter zu kommen. Sie leben in großen, stabilen Gemeinschaften mit einer strengen Hierarchie. Die Männchen dominieren die Weibchen. Im Alter können Schimpansen graue Haare und eine Glatze bekommen.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda
Schweinsaffe (Macaca nemestrina)
Ordnung: Primaten
Familie: Meerkatzenverwandte
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 43 - 77 Zentimeter, Schwanzlänge 15 - 25 Zentimter
Gewicht: 5 - 14 Kilogramm
Nahrung: überwiegend pflanzlich, auch kleinere Tiere
Vorkommen: Indonesien, Hinterindien
durchschnittliche Lebenserwartung: über 20 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Schweinsaffen verständigen sich durch eine ausgeprägte Mimik. Sie benutzen Werkzeuge: Mit Hilfe kleiner Äste 'angeln' sie Termiten aus dem Bau.
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Im Zoo Osnabrück: in Angkor Wat (Affentempel)
Seehund (Phoca vitulina)
Ordnung: Raubtiere
Unterordnung: Wasserraubtiere
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 120 - 200 Zentimter
Gewicht: 80 - 100 Kilogramm
Nahrung: Fisch, Tintenfisch, Krebstiere
Vorkommen: Nord- und Ostseeküste
durchschnittliche Lebenserwartung: circa 30 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Auf der Langstrecke erreichen Seehunde im Durchschnitt eine Geschwindigkeit von 7 - 8 Stundenkilometern - sie können aber auch Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 35 Stundenkilometern erreichen. Seehunde können bis zu 30 Minuten tauchen.
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Im Zoo Osnabrück: in den Wasserwelten
Seelöwe (Kalifornischer Seelöwe: Zalophus californiacus)
Ordnung: Raubtiere
Unterordnung: Wasserraubtiere
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 180 - 250 Zentimeter
Gewicht: Weibchen 100 Kilogramm, Männchen bis 300 Kilogramm
Nahrung: Fisch, Tintenfisch, Muscheln, Krebse
Vorkommen: östlicher Nordpazifik, Zentralmexiko bis British Columbien einschließlich Golf von Kalifornien
durchschnittliche Lebenserwartung: 25 - 31 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Der Seelöwe kann seine Hinterflossen unter den Körper drehenund sich so an Land auf allen Vieren fortbewegen.
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Im Zoo Osnabrück: in den Wasserwelten
Übernehmen Sie eine Patenschaft!
Serval (Leptailurus serval)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Katzen
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 60 - 100 Zentimeter, Schulterhöhe 50 - 65 Zentimter, Schwanzlänge 20 - 38 Zentimeter
Gewicht: 9 - 18 Kilogramm
Nahrung: Säugetiere unterschiedlicher Größe, Vögel, Insekten
Vorkommen: Erstliches Nordafrika, übriges Afrika südlich der Sahara
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 10 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Keine andere Katzenart hat in Relation zum Körper so große Ohren wie der Serval.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda
Siamang (Symphalangus syndactylus)
Ordnung: Primaten
Familie: Gibbons
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 73 - 90 Zentimter
Gewicht: 10 - 15 Kilogramm
Nahrung: Blätter, Früchte, Blüten
Vorkommen: Sumatra, Malaysia
durchschnittliche Lebenserwartung: etwa 30 Jahre
Gefährdungsstatus: stark gefährdet
Siamangs haben den größten Kehlsack aller Gibbons und gehören zu den stimmgewaltigsten Affen. Mit ihrem Duettgesang kennzeichnen sie ihr Revier. Nach dem ersten Lebensjahr übernimt der Vater die Betreuung des Kindes.
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Im Zoo Osnabrück: im Affenhaus (Agkor Wat)
Stachelschwein (Weißschwanzstachelschwein: Hystrix indica)
Ordnung: Nagetiere
Familie: Stachelschweinverwandte
Größe: Kopf-Rumpf-Länge bis 90 Zentimeter, Schulterhöhe 30 Zentimeter
Gewicht: 25 Kilogramm
Nahrung: Knollen, Wurzeln, Baumrinde, Triebe, Früchte, Insekten, Kleintiere
Vorkommen: Südosteuropa, Naher Osten, Indischer Subkontinent
durchschnittliche Lebenserwartung:
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Stachelschweine können nicht, wie oft angenommen wird, ihre Stacheln gezielt abschießen. Beim ruckartigen Aufstellen in der Abwehrreaktion können sich die Stacheln aber aus der Haut lösen und dann auch durch die Luft fliegen.
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Im Zoo Osnabrück: im Tal der grauen Riesen
T
Tapir (Flachlandtapir: Tapirus terrestris)
Ordnung: Unpaarhufer
Familie: Tapire
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 176 - 215 Zentimeter, Schulterhöhe 77 - 110 Zentimeter, Schwanzlänge 4 -10 Zentimeter
Gewicht: 180 - 250 Kilogramm
Nahrung: Gräser, Laub und frische Triebe, Früchte, Wasserpflanzen
Vorkommen: östlich der Anden einschließlich Amazonas- und Orinokobecken
durchschnittliche Lebenserwartung: 25 - 30 Jahre
Gefährdungsstatus: gefährdet
Tapire können ausgezeichnet schwimmen und tauchen. Ihren Kot setzen sie ausschließlich im Wasser ab. Tapire sind mit Pferden und Nashörnern verwandt. Die Gattung der Tapire ist bereits seit 14 Millionen Jahren bekannt.
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Im Zoo Osnabrück: im Südamerika-Areal
Totenkopfaffe (Bolivianischer Totenkopfaffe: Saimiri boliviensis boliviensis)
Ordnung: Primaten
Familie: Kapuzinerartige
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 22 - 37 Zentimeter, Schwanzlänge 36 - 47 Zentimeter
Gewicht: 365 - 1.135 Gramm, durchschnittlich 600 Gramm
Nahrung: Allesfresser: hoher Anteil an tierischer Nahrung wie Kleintiere, Insekten, Spinnen, Baumfrösche, Eier, Reptilien, Vögel, geringer Anteil an Pflanzenkost, z.B. Früchte, beeren, Nüsse
Vorkommen: Südwestbrasilien, Peru, Bolivien
durchschnittliche Lebenserwartung: über 20 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Unter den Primaten hat der Totenkopfaffe in Relation zur Körpergröße das größte Gehirn. Die kleinen Affen kommunizieren über Zwitschern, Keckern und Fiepen. Totenkopfaffen leben in großen Gruppen mit mehreren Männchen und Weibchen. Bei beiden Geschlechtern ist eine Rangordnung ausgeprägt, die Weibchen dominieren über die Männchen. Während der Paarungszeit legen die Männchen deutlich an Gewicht zu, die Weibchen bevorzugen die größten Männchen.
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Im Zoo Osnabrück: im Südamerikahaus
U
V
Vielfraß (Gulo gulo)
Ordnung: Hundeartige
Familie: Marder
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 65-105 Zentimeter
Gewicht: 20 - 32 Kilogramm
Nahrung: Aas, Vogeleier, Baumtriebe und Beeren, im Winter Schneehasen, Mäuse, Eichhörnchen, Schneehühner, gelegentlich auch Rentiere, junge Elche oder Luchse
Vorkommen: Taiga- und Tundragürtel der nördlichen Halbkugel
durchschnittliche Lebenserwartung: 8 - 10 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
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Im Zoo Osnabrück: in der nordischen Tierwelt "Kajanaland"
W
Wolf (Hudson-Bay-Wolf: Canis lupus hudsonicus)
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hundeartige
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 90 - 150 Zentimeter, Schulterhöhe 65 - 80 Zentimeter, Schwanzlänge 60 Zentimeter
Gewicht: 50 - 80 Kilogramm
Nahrung: Wühlmäuse und Lemminge, Schneehasen, Rentiere, gelegentlich Moschusochsen oder Wapitis
Vorkommen: Kanada, Bereich der Hundson Bay
durchschnittliche Lebenserwartung: 7 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Die Unterart des Hundson-Bay-Wolfes wurde erst 1944 beschrieben. Im Gegensatz zu anderen Unterarten ist der Hudson-Bay-Wolf sehr hochbeinig. Ihre Unterwolle ist mit bis zu 6.500 Haaren pro Quadratzentimeter sehr dicht. Dieses Fell schützt sie vor Temperaturen von bis zu minus 50 Grad Celsius.
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Im Zoo Osnabrück: in Manitoba
Z
Zebra (Chapman-Zebra: Equus burchellii chapmanni)
Ordnung: Unpaarhufer
Familie: Pferde
Größe: Kopf-Rumpf-Länge 200 Zentimeter, Schulterhöhe 130 Zentimeter
Gewicht: 400 Kilogramm
Nahrung: Gräser, Kräuter
Vorkommen: nördliches Südafrika, Südwest-Afrika
durchschnittliche Lebenserwartung: 20 Jahre
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Zebras haben eine schwarze Haut. Jede Unterart hat zudem ein spezieles Streifenmuster und jedes Tier seine persönliche Streifung. Auch wenn Zebras zur Familie der Pferde gehören wiehern sie nicht, sondern geben bellende Rufe von sich.
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Im Zoo Osnabrück: in Takamanda