Präsidium

Das Präsidium der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. engagiert sich ehrenamtlich für den Zoo Osnabrück und jedes Mitglied bringt sein Wissen und seine persönlichen Kompetenzen in die Arbeit ein. Sie kümmern sich nicht nur um den Verein an sich, sondern begleiten auch die Entwicklung des Zoos rundum das Tierwohl, neue Themenwelten, finanzielle Aspekte, Marketing oder auch personelle Fragen. Zusätzlich sind sie Mitglieder des Aufsichtsrats der Zoo Osnabrück gGmbH. Der Zoo Osnabrück bedankt sich herzlich für das große Engagement.

Name: Dr. E.h. Fritz Brickwedde

Funktion: Zoopräsident

 

Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Mein ganzes Leben habe ich versucht, der Bewahrung der Schöpfung zu dienen: in der kirchlichen und kommunalen Bildungsarbeit, als Dezernent u.a. für Umwelt und Naturschutz und 23 Jahre lang als Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Nach meiner Pensionierung bin ich nur noch ehrenamtlich tätig, u.a. als Vorsitzender der Heinz-Sielmann-Stiftung.

Warum engagieren Sie sich für den Zoo und wie lange schon?

Mir liegt sowohl die Region Osnabrück als auch das Thema Bildung und Umwelt sehr am Herzen. Der Zoo vereint dies alles, denn er ist ein wunderschöner Ort für die Bürger, kleine und große Besucher lernen viel über die Tierwelt und gleichzeitig hilft der Zoo im Bereich Natur- und Artenschutz sowie in der Forschung. Deswegen bin ich auch schon seit Jahrzehnten Vereinsmitglied der Zoogesellschaft. Seit 2012 begleite ich den Zoo auch beratend als Vorsitzender des Beirats der Zoo Osnabrück gGmbH. Als ich dann 2015 hörte, dass die Löwenanlage umgebaut werden soll, initiierte ich als großer Löwenfan den Verein „Löwen für Löwen“. Als Vorsitzender des Vereins engagiere ich mich gemeinsam mit vielen Mitgliedern dafür 500.000 Euro an Spenden für die Vergrößerung der Löwenanlage zu sammeln. 

Was möchten Sie im Verein bewirken?

Zunächst möchte ich die Zoogesellschaft wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen und dann zukunftsfähig aufstellen. Das gilt zum einen für die ehrenamtliche Seite mit den entsprechenden Ämtern und dem Vereinsleben. Ich selbst plane nicht viele Jahre das Amt des Zoo-Präsidenten auszuführen. Ich finde es schön, wenn auch jüngere Leute hier in die Verantwortung gehen. Zum anderen muss der Zoo finanziell zukunftsfähig sein. Unser Geschäftsführer leistet hier bereits sehr viel, gleichzeitig brauchen wir auch eine langfristige Partnerschaft mit der Stadt. Diesen Prozess möchte ich gerne begleiten und Sie als Mitglieder dabei informieren und nach Möglichkeit einbinden.

 

Name: Diana Coppenrath

Funktion: Vizepräsidentin

 

Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Ich bin Konditor- und Bäckermeisterin sowie Betriebswirtin des Handwerks. Außerdem bin ich die Obermeisterin der Konditoreninnung Osnabrück-Emsland und die Landes-Lehrlingswartin der Konditoren von Niedersachsen. Schon seit mehreren Generationen führt meine Familie eine Konditorei und Bäckerei im Landkreis – dies trifft auch auf das Engagement im Zoo Osnabrück zu. Mein Großvater Heinrich Coppenrath war 1936 Mitbegründer des damaligen Heimtiergartens. Er sorgte unter anderem Anfang der 60er Jahre dafür, dass die erste Elefantenkuh „Toni“ in den Osnabrücker Zoo kam. Mein Vater war lanjähriger Zoopräsident unseres schönen Zoos und unsere Familie hatte immer schon eine große Liebe zu Tieren.

Warum engagieren Sie sich für den Zoo und wie lange schon?

Seitdem mein Vater Zoopräsident wurde engagiere ich mich für den Zoo und seit ca. 20 Jahren bin ich selbst 1. Vorsitzende des Zoo Fördervereins. Die Aufgaben eines Zoos erachte ich als sehr wichtig, denn dieser Ort gibt Menschen die Möglichkeit ihre Freizeit mit Bildung zu verbinden und viel über Tiere, Umwelt und Natur zu erfahren. Der Zoo ist ein Ort, an dem sich Menschen aller Altersgruppen wohlfühlen können und dabei noch vieles lernen können. Durch die wissenschaftliche Arbeit in Zoos wird viel für den Artenschutz getan und Tierarten können vor dem Aussterben gerettet werden. Jemand sagte einmal: „Nur was der Mensch kennt, kann er lieben und das was er liebt, möchte er schützen.“ Der Zoo ist der perfekte Ort dafür. 

Was möchten Sie im Verein bewirken?

Ich möchte gerne an der Erfolgsgeschichte des Osnabrücker Zoos mitschreiben. Die Geschichte wird geschrieben durch durch die sehr tatkräftigen und engagierten Mitarbeiter des Zoos, durch die vielen fleißigen ehrenamtlich tätigen Mitglieder und die tollen Sponsoren und Förderer. Ich will unterstützen, wo ich nur kann und freue mich darauf sehr!

Name: Michael Wendt

Funktion: Schatzmeister

 

Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Geboren in Georgsmarienhütte bin ich gelernter Stahl- und Apparatebauer, habe 1991 mit 21 Jahren begonnen in Bremen und Bremerhaven Betriebs- und Versorgungstechnik mit Schwerpunkt Umwelttechnik und Umweltrecht zu studieren sowie parallel dazu Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft und Systemanalyse mit Abschluss Dipl.-Ing. Wiederum parallel zum Studium habe ich 1991 mit meinem Vater zusammen ein Familienunternehmen im Bereich Maschinenbau gegründet und kontinuierlich aufgebaut. Weitere Unternehmen kamen in den Jahren dazu. Auch ehrenamtliches Engagement wurde bei mir immer großgeschrieben – so war ich Vorsitzender von DIE Jungen Unternehmer e.V. im Regionalbereich Münsterland/Osnabrück, später Vorsitzender von DIE Familienunternehmer e.V. im gleichen Bezirk. Darüber hinaus bin ich der stellvertretender Vorsitzender der Wachstumsregion Hansalinie e.V. – ein Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, wirtschaftliche Synergien der Landkreise entlang der Autobahn A1 Richtung Norden und der Stadt Osnabrück zu ermitteln, zu schaffen und entsprechende Projekte zu fördern. In meiner Freizeit fahre ich gerne mal mit einem alten Auto aus den USA durch die Gegend. Leider zu selten.

Warum engagieren Sie sich für den Zoo und wie lange schon?

Tiere haben für mich immer eine wichtige Rolle gespielt, weshalb ich schon seit 30 Jahren im Tierschutz aktiv bin. Gemeinsam mit meiner Frau Karina wurde ich zu misshandelten oder vernachlässigten Tieren gerufen, um sie aus schlechter Haltung zu befreien, sie gesund zu pflegen und schließlich weiterzuvermitteln. Tiere, die wir nicht vermitteln konnten, haben bei uns ein zu Hause gefunden. Durch meinen Bezug zu Tieren kommt auch der Bezug zum Zoo. Der Osnabrücker Zoo ist seit vielen Jahren im Umbau, um den Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen – Umbauten die Förderung bedürfen. Ich fördere den Osnabrücker Zoo seit einigen Jahren und engagiere mich darüber hinaus noch für spezielle Projekte des Zoos. Dennoch habe ich, wie auch andere Förderer, die tollen Veranstaltungsangebote und die Infrastruktur des Zoos, kaum genutzt – so ist 2018 die Idee des Sponsorenbeirats geboren. Er wurde initiiert, um mit den Sponsoren und Förderern des Zoos besser in Kontakt zu kommen, sie ggf. stärker an den Zoo zu binden und auch neue Förderer für den Zoo zu begeistern.

Was möchten Sie im Verein bewirken?

Mein Start als Schatzmeister ist gänzlich anders verlaufen, als ich es mir je vorgestellt hätte. Wie in der Presse zu verfolgen war, musste ich mich in meinem neuen Amt zunächst mit der Vergangenheit beschäftigen – für einen Unternehmer wie mich die falsche Richtung. Wenn ich einen Beitrag leisten kann, damit wieder nach vorne gesehen wird und nicht zurück, dann will ich das gerne tun. Als Schatzmeister will ich mich um unsere Schätze kümmern – die Schätze sind unsere Tiere und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die sich jeden Tag toll um diese Tiere kümmern. Es ist kein Geheimnis, dass sich der Zoo bisher zu großen Teilen selbst finanziert und das ist unheimlich schwer, da unser Zoo in der Bundesliga der Zoos spielt. Am Jahresende bleibt von den Einnahmen nichts übrig oder sogar noch weniger. Dass sich die Stadt Osnabrück zukünftig stärker im Zoo beteiligt, ist ein wunderbares Signal und eine große Hilfe. Vielleicht schaffen wir es damit und mit den vielen Aktivitäten und Veranstaltungen sowie den Zuwendungen von Mitgliedern, Sponsoren und Förderern, die für uns allesamt als Einnahmequellen unentbehrlich sind, in den kommenden Jahren mehr Geld einzunehmen als wir ausgeben müssen, um weitere Gelder für die Tiere verfügbar zu haben. Mein Ziel ist es, dass ich an einem Gelingen dieses Vorhabens mitwirke.

Name: Dr. Marco Athen

Funktion: Beisitzer

 

Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Ich bin 34 Jahre alt, glücklich verheiratet und – abhängig vom Veröffentlichungszeitpunkt – stolzer Vater von zwei bzw. drei Kindern. In Friesland geboren zog es mich vor 15 Jahren zum Studium in die Friedensstadt, die mittlerweile zu meiner Heimat geworden ist und in der ich heute als Rechtsanwalt und Dozent tätig bin. 

Warum engagieren Sie sich für den Zoo und wie lange schon?

Kaum ein Ort vereinigt Freizeit- und Bildungsangebote so eng miteinander, wie der Zoo. Er gehört zu den wenigen Einrichtungen, die (auch spielerische) Bildungsanreize und -möglichkeiten für alle Altersgruppen setzen. Als Familienvater liegt es daher für mich auf der Hand, sich für diese wunderbare Einrichtung zu engagieren und möglichst selbst einen Teil zur Erfolgsgeschichte des Osnabrücker Zoos beizutragen.

Was möchten Sie im Verein bewirken?

Auf der vergangenen Mitgliederversammlung hat sich gezeigt, dass der Spagat zwischen Kommerzialisierung und wissenschaftlicher Arbeit, zwischen Freizeit- und Bildungsangebot eine Frage ist, die viele Mitglieder bewegt. Ich bin der festen Überzeugung, dass es sich hierbei nicht um gegenläufige Interessen, sondern um zwei Seiten derselben Medaille handelt. An der Entwicklung eines maßvollen Mittelwegs möchte ich gerne mitwirken.

Darüber hinaus wird für mich sicherlich die Familienfreundlichkeit des Zoos ebenso Thema sein wie die kritische Durchleuchtung der Vereinssatzung, die in ihrer heutigen Fassung mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.    

Name: Mechthild Möllenkamp

Funktion: Beisitzerin

 

Im Juli 2022 ist Mechthild Möllenkamp als Beisitzerin in das Präsidium der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. gewählt worden. Die Inhaberin mehrerer Edeka-Märkte in der Region und Vizepräsidentin des Handelsverband Deutschland begleitet den Zoo seit vielen Jahren, unter anderem als Vizepräsidenten des Vereins Löwen für Löwen für die Finanzierung der neuen Löwenanlage oder mit Aktionen wie der „Retterwurst“ in der Corona-Krise oder „Rüssel voraus!“-Produkten für die neue Elefantenanlage in ihren Edeka-Märkten. Was der Zoo Osnabrück für sie bedeutet, warum sie für das Amt kandidiert hat und wie sie sich in die Arbeit des Präsidiums einbringen möchte, verrät Mechthild Möllenkamp im Interview.

Frau Möllenkamp, bitte stellen Sie sich kurz vor.

Jahrgang 1963, verheiratet mit Dr. Thomas Möllenkamp, zwei erwachsene Kinder. Unternehmen von der Großmutter Maria Loheider gegründet 1935, seit 1999 in meinen Händen, zum Unternehmen gehören 5 Supermärkte im EDEKA Verbund. Ehrenamtliches Engagement im Einzelhandelsverband als Präsidentin für Osnabrück- Emsland und Niedersachsen Bremen und Vizepräsidentin im Handelsverband Deutschland.

Warum engagieren Sie sich für den Zoo und wie lange schon?

Als Osnabrückerin bin ich von klein auf Zoogänger gewesen und habe tolle Kindheitserinnerungen an diese Besuche. Für die Region Osnabrück ist der Zoo ein Publikumsmagnet und verdient es, dieses zu erhalten und auszubauen. Davon profitieren die Osnabrücker, die Unternehmen in und um unsere Stadt und der Tourismus. Auch die wichtige, naturwissenschaftliche Aufgabe unseres Zoos, Artenvielfalt zu erhalten und bedrohte Tierarten zu schützen, möchte ich gerne begleiten. 

Was möchten Sie im Verein bewirken?

Neben Sponsoring war ich Gründungsmitglied des Vereins Löwen für Löwen und habe insbesondere in der Pandemie mit Aktionen wie der Retterbratwurst versucht, zu helfen. Nun freue ich mich auf meine Mitarbeit im Aufsichtsrat und auf alle kommenden Projekte.