In immer mehr Edeka Märkten der Region Osnabrück lassen sich seit diesem Jahr „Rüssel voraus!“-Produkte des Zoo Osnabrück in den Regalen entdecken. Das Konzept ist für den Zoo neu und auf dem Weg zu einer echten Erfolgsgeschichte zu werden. „Die Idee haben wir eigentlich Corona zu verdanken“, sagt Andreas Busemann, Geschäftsführer im Zoo Osnabrück. „Als wir 2020 das erste Mal in den Lockdown gegangen sind, ist uns durch die zahlreichen Spenden und Unterstützungen sehr deutlich geworden, wie viel den Menschen an ihrem Zoo liegt und dass der Zoo Osnabrück durchaus auch als Marke wahrgenommen wird. Mit den Zoo-Produkten möchten wir diese Erkenntnis für unsere Tiere nutzen.“ Die Merchandising-Produkte wie isolierte Trinkflaschen, Brotdosen mit Bambusdeckel oder flauschige Kuscheltiere verkaufte der Zoo zunächst über den Zoo-Online-Shop und wandte sich zugleich an den Einzelhandel in der Region. Inzwischen gibt es in vielen Geschäften, darunter 17 Edeka Märkte, verschiedene Produkte wie Kaffee, Wein oder Taschen im Zoo-Design zu kaufen. „Die Einnahmen werden fair zwischen allen Partnern geteilt“, erklärt Andreas Busemann. „So bekommen die Produzenten, die Märkte und wir einen Anteil des Gewinns.“ Gewinnen sollen durch den Verkauf aber vor allem die Elefanten im Zoo. „Unser Ziel ist es, durch den Merchandisingverkauf die Grundlage zur Finanzierung eines neuen Elefantenparks zu schaffen“, so der Geschäftsführer. „Wir machen das also nicht für die eigene Tasche, sondern für unsere Tiere. Insbesondere da unsere Elefantenfamilie mit Yaro größer geworden ist und zukünftig mehr Platz braucht.“
Edeka Märkte in der Region als Partner einbeziehen
Langfristig betrachtet möchte der Zoo mit dem Verkauf seine Masterplanung vorantreiben. „Ein Zoo muss sich immer weiterentwickeln, um für Tiere und Besucher attraktiv zu bleiben“, erklärt Heike Busemann, zuständig für Marketing im Zoo. „Wir möchten unsere Partner bei dieser Entwicklung mitnehmen, sie sollen aus erster Hand erfahren, wofür unsere Zoo-Produkte in ihren Märkten verkauft werden.“ Rund 1.000 „Edekaner“ folgten am 31. Oktober der Einladung in den Zoo. „Der Zoo ist ein wunderbarer Ort für Familien und Kinder. Es war uns darum wichtig, dass unsere Partner vor Ort erleben konnten was den Zoo ausmacht und wie einzigartig und wichtig der Kontakt zu Tieren ist, insbesondere für Kinder“, sagt John McGurk, der zusammen mit Heike Busemann für die Partnerschaft mit den Edeka Märkten zuständig ist. Neben Führungen gab es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch eine Präsentation der Geschäftsführung zur aktuellen Lage und der zukünftigen Ausrichtung des Zoos. „Der Elefantenpark ist das größte Projekt der kommenden Jahre und wir wollen die Region dahinter stellen. Wir können es nur gemeinsam schaffen. Mit unseren Zoo-Produkten haben wir einen Weg gefunden, die Umbaumaßnahmen zusammen mit starken Partnern wie Edeka zu finanzieren“, so Heike Busemann.
Hoffen auf das Weihnachtsgeschäft
Für das Weihnachtsgeschäft hofft der Zoo auf ähnlich gute Verkaufszahlen wie im vergangenen Jahr. „Damals haben wir so viele Bestellungen im Zoo-Online-Shop bekommen, dass wir mit dem Packen der Pakete kaum hinterherkamen“, erinnert sich Heike Busemann. „Da wir inzwischen 17 Edeka Märkte als Vertriebspartner an unserer Seite wissen, wollen wir die guten Zahlen in diesem Jahr aber natürlich noch übertreffen.“ Seit Anfang November verkauft der Zoo zudem Jahreskarten für 2022. Jahreskarten für den Zoo Osnabrück lohnen sich bereits mit dem zweiten Besuch und sind ab dem Kaufdatum bis Ende des Jahres 2022 gültig. Anders als die Zoo-Produkte gibt es Jahreskarten ausschließlich an der Zookasse, im Zoo-Online-Shop und im Zoo-Shop in der Osnabrücker Innenstadt.
