Großes Interesse am Sommerfest der Zoogesellschaft

Am vergangenen Samstag, den 21. August, hatte die Zoogesellschaft Osnabrück e.V. zum Sommerfest geladen. Für die Mitglieder gab es eine gemeinsame Feier an der Samburu-Lodge im Zoo mit einer kostenlosen Zooführung. Aufgrund der großen Nachfrage und der geltenden Corona-Auflagen musste das Fest auf drei Termine verteilt werden.

„Das Wetter hat es gut mit uns gemeint“, stellte Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück e.V., zu Beginn der Veranstaltung im Zoo Osnabrück fest, die bei angenehmen sommerlichen Temperaturen stattfand. Rund 100 Vereinsmitglieder waren zum Sommerfest in den Zoo gekommen, doch das Interesse bei den insgesamt über 2.300 Mitgliedern war weitaus größer gewesen. „Nachdem wir unser Sommerfest 2020 coronabedingt ausfallen lassen mussten und es aus demselben Grund zum Jahresbeginn 2021 auch keinen Neujahresempfang gab, war die Nachfrage bei unseren Mitgliedern besonders groß“, so Brickwedde. „Ich freue mich sehr darüber, heute endlich wieder so viele von unseren Vereinsmitgliedern hier zu sehen.“ Auch Vizepräsidentin Diana Coppenrath, Schatzmeister Michael Wendt sowie die Beisitzer Dr. Marco Athen und Christoph Katz, die zusammen mit Dr. E.h. Fritz Brickwedde das Zoopräsidium bilden, waren froh wieder persönlichen Kontakt zu den Mitgliedern des Vereins zu haben. Weil für das Sommerfest die aktuellen Corona-Auflagen galten, musste der Zoo die Teilnehmerzahl begrenzen. „Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir uns dazu entschieden das Sommerfest auf drei Termine aufzuteilen“, erklärt Jennifer Ludwig, Veranstaltungsfachwirtin im Zoo Osnabrück. „Heute sind genau 100 Personen angemeldet. Mehr durften wir auch nicht zulassen, weil wir ansonsten die Corona-Auflagen nicht mehr erfüllen könnten.“ Die Aufteilung des Sommerfests schien die anwesenden Mitglieder nicht zu stören, sie tauschten sich aus, genossen das gute Wetter, erfreuten sich an Bratwurst vom Grill und nahmen an kostenlosen Zooführungen in Kleingruppen teil. Vielen war die Freude darüber anzusehen, dass es überhaupt endlich wieder Veranstaltungen der Zoogesellschaft gab, schließlich mussten sie aufgrund von Corona lange genug darauf verzichten.

Zooreisen, Zoofeste und Jahreskarte

Die Zoogesellschaft ist weit mehr als nur der Zusammenschluss zahlreicher Tierliebhaber und Zoofans. Wer Mitglied in der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. ist, kann über die Zukunft des Zoos mitbestimmen und hilft mit seinem Mitgliedsbeitrag die Entwicklung des Zoos zu fördern. „Einmal im Jahr findet unsere große Mitgliederversammlung statt, bei der die Geschäftsführung und die Zoologische Leitung über das vergangene Jahr berichten und unsere Mitglieder über wichtige Anträge zur Zukunft des Zoos abstimmen“, erklärt Bickwedde. „Die Mitgliederversammlungen konnten wir 2020 und 2021 unter strengen Corona-Auflagen in der OSC-Sporthalle stattfinden lassen, aber es sind unter diesen Voraussetzungen eher technische Treffen als ein lockeres Beisammensein, das wir unseren Mitgliedern ja auch ermöglichen wollen.“ Neben der Mitbestimmung in Fragen über die Zukunft des Zoos gibt es für Mitglieder der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. auch immer wieder Angebote zu gemeinsamen Zooreisen in verschiedene Zoos in Deutschland und Europa, Zoofeste wie das Sommerfest oder den Neujahresempfang und Zooführungen speziell für Vereinsmitglieder. Eine Mitgliedschaft in der Zoogesellschaft Osnabrück e.V., die für Familien 138 Euro und für Einzelpersonen 74 Euro im Jahr kostet, beinhaltet darüber hinaus auch freien Eintritt in den Zoo und Vergünstigungen bei Sonderveranstaltungen wie den „Zoo-Lights“. „Unsere Mitglieder sind durch die Quartalsberichte des Vereins zudem immer über alle Veränderungen im Zoo informiert und bekommen zahlreiche Informationen zu unseren Tieren“, so Brickwedde.

Die Zoogesellschaft Osnabrück e.V. ist aus der „Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten e.V. Osnabrück“ hervorgegangen, welche den heutigen Zoo im Jahr 1935 als „Heimattiergarten Osnabrück“ gegründet hat. Heute ist die Zoogesellschaft Osnabrück e.V. mit 75 Prozent größter Eigner der Zoo Osnabrück gGmbH, die 2012 aus der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. hervorgegangen war, um das Tagesgeschäft des Zoos zu professionalisieren und die über 100 Arbeitsplätze im Zoo langfristig zu sichern. Die übrigen 25 Prozent hält die Stadt Osnabrück.