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Zoo Osnabrück feiert „Drill-Tag“ am 4. Mai

28.04.2025

Ein Drill geht auf dem Rasen. Es liegen mehrere Äste vor dem Drill.

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Am Schölerberg leben die Drills in der Afrika-Tierwelt Takamanda. Ihre natürlichen Habitate befinden sich in Nigeria, wo der Verein „Rettet den Drill“ große Fortschritte in den lokalen Projekten zum Schutz der Primaten machen konnte – auch dank der regelmäßigen Spenden des Osnabrücker Zoos.

„Der Drill ist eine der am stärksten Gefährdeten Affenarten in Afrika – daher ist uns der Schutz und Erhalt der Art besonders wichtig“, erklärt Katja Lammers, Kuratorin Artenschutz im Zoo Osnabrück. „Der Drill ist ein tolles Beispiel für die Umsetzung des One Plan Approach, der den Schutz der Arten vor Ort und in menschlicher Obhut miteinander verbindet.“ Im Zoo Osnabrück lebt in der Afrika-Tierwelt Takamanda eine achtköpfige Drill-Gruppe. Dank der regelmäßigen Nachzuchten kann der Osnabrücker Zoo zum Aufbau und Erhalt einer Reservepopulation einen Teil beitragen. Gleichzeitig unterstützt der Zoo Osnabrück in Kooperation mit dem Verein "Rettet den Drill" e.V.aber auchden Schutz der Primaten im afrikanischen Nigeria. „Als gemeinnütziger Verein unterstützen wir die Auffangstationen vor Ort, die beschlagnahmte Tiere aufnehmen und ihnen ein sicheres Zuhause geben. Viele Menschen haben dort im Artenschutz einen sicheren Arbeitsplatz erhalten und nun ein geregeltes Einkommen für ihre Familien. Sie arbeiten unter anderem als Tierpfleger, Gärtner oder Handwerker. Das Futter für die Tiere wird in den umliegenden Ortschaften gekauft, so dass die gesamte Region davon profitiert", erklärt die Vereinsvorsitzende Kathrin Paulsen. „Die Voraussetzungen in Nigeria sind oft schwierig, die Drill Ranch liegt geschützt tief im Regenwaldgebiet, der Arbeitsweg ist lang und beschwerlich. Neue Unterkünfte für die Mitarbeiter vor Ort bedeuten eine ungemeine Erleichterung für die Mitarbeiter im Afi Mountain Wildlife Sanctuary. Durch die Spenden, die wir vom Zoo Osnabrück erhalten, können wir nun weitere Unterkünfte in den Afi Mountains bauen. Das ist toll und bringt uns wirklich voran – dafür danke ich im Namen unseres Vereins ganz herzlich. Allerdings sind wir auch weiterhin auf Spenden angewiesen, um unsere Partner vor Ort bei den Futter- und Personalkosten zu unterstützen“, so Paulsen.

Um auf die Drills in ihrer starken Bedrohung aufmerksam zu machen und weitere Spenden zu sammeln, veranstaltet der Zoo Osnabrück am „Tag des Drills“, dem 4. Mai, wieder verschiedene Aktionen rund um den Primaten. „Es wird ein Glücksrad und eine tolle Zoo-Rallye geben. Gewinn ist hierbei ein Tag als Tierpfleger auf Takamanda“, berichtet Katja Lammers. Auch würden besondere Drill-Artikel wie ein Plüschtier und eine Emaille-Tasse mit Drill-Motiv verkauft. „Der gesamte Erlös geht an den Verein ‚Rettet den Drill‘ und wir freuen uns sehr, hier wieder eine hoffentlich hohe Spendensumme überreichen zu können, um so auch den Drill in Afrika unterstützen zu können“, berichtet die Artenschutz-Kuratorin.

Alle Aktionen finden am Internationalen Tag des Drills, dem 4. Mai, zwischen 11 und 16 Uhr statt.

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