Mittlerweile wird zwischen drei unterschiedlichen Arten von Orang-Utans unterschieden: Borneo-Orang-Utan (Pongo pygmaeus), Sumatra-Orang-Utan (Pongo abelii) und der neu entdeckte Tapanuli-Orang-Utan (Pongo tapanuliensis). Alle drei Arten werden auf der Roten Liste bedrohter Tierarten der Weltnaturschutzorgaisation IUCN als "vom Aussterben bedroht" eingestuft. Buschi ist ein Mischling aus Borneo- und Sumatra-Orang-Utan – bei Buschis Geburt war noch nicht bekannt, dass es mehrere Orang-Utan Arten gibt. Astrid, Damai und Dayang sind Borneo-Orang-Utans.
Damit den vier Orang-Utans nicht langweilig wird, ist „Enrichment“, also Tierbeschäftigung, ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags. Die Zoomitarbeiter bieten den Tieren unterschiedliche Beschäftigungen an – oftmals mit Futtersuche oder anderen positiven Reizen wie Duftstoffen. Buschi malt zum Beispiel gerne mit Fingerfarben auf Leinwände. Dadurch entstehen seit vielen Jahren seine einzigartigen Kunstwerke.
Gut zu wissen
Orang-Utans sind perfekt an ein Leben auf Bäumen angepasst: Dank ihrer Spannweite von bis zu 2,50 Metern und ihren sehr langen Fingern können sie gut durch Äste klettern. In den Bäumen bauen sie sich jeden Abend ein Schlafnest aus Zweigen. Orang-Utan bedeutet auf Malaysisch "Waldmensch".